Der Freundeskreis indischer Kinderdörfer St. Boniface Anbaham e.V.
Der Freundeskreis indischer Kinderdörfer St. Boniface Anbaham e.V. hat im Süden Indiens die Kinderdörfer Zionpuram und Vadamelpakkam errichtet. Hier werden Kinder aus den ärmsten Familien, Halb- oder Vollwaise, aus den umliegenden Ortschaften aufgenommen. Sie erhalten während ihres Aufenthaltes eine Schulausbildung an einer staatlichen Schule und eine handwerkliche Ausbildung im Dorf. Dadurch erhalten sie eine gute Chance für eine berufliche Weiterentwicklung und einen Arbeitsplatz oder eine schulische Weiterbildung. Der Leitgedanke des Freundeskreises ist, den Kindern nicht nur eine bessere Kindheit zu bieten sondern auch eine hoffnungsvollere Zukunft, die nicht in den Slums und auf den Straßen der Großstadt endet.

Um das alles zu erreichen und erhalten zu können, ist der Freundeskreis auf Menschen angewiesen, die das Projekt durch Patenschaften und Spenden unterstützen.

Kontakt

Freundeskreis indischer Kinderdörfer St. Boniface Anbaham e.V.
Dr. Karl-Heinz Gergen
(Stellvertr. Vorsitzender)
Fuldablick 65
34125 Kassel

Telefon
0561/ 871922

Internet
www.kinderdorf-anbaham.de

Zielsetzung und Entstehung des Projekts

Zielsetzung
Die Verelendung in den indischen Millionenstädten mit den vielen Slums und den auf den Straßen dahinvegetierenden Menschen, vor allem auch das hoffnungslose Schicksal der Straßenkinder hat mich veranlasst, bereits auf dem Lande etwas gegen die unbeschreibliche Not zu unternehmen, um Menschen davor zu bewahren, in ihrer trügerischen Hoffnung auf ein besseres Leben in die Großstädte abzuwandern und die dortigen Slums zu vergrößern. Kinder auf dem Lande im südindischen Staat Tamil Nadu sollen aus der Kinderarbeit befreit die Geborgenheit und den Schutz eines Familienlebens erfahren, eine Schul- und Berufsausbildung erhalten und sich auf eine bessere, menschenwürdige Zukunft vorbereiten. Dazu dient die Gründung von Anbaham-Kinderdörfern (Anbaham= Heim der Liebe).

Idee und Entstehung
Während einer Indienreise vor etwa 17 Jahren erlebte der Kasseler Pfarrer Albert Diedrich die Not und Armut der indischen Bevölkerung hautnah. Vor allem das Elend der Straßenkinder berührte ihn und ließ ihm keine Ruhe. Nach Deutschland zurückgekehrt, faßte er den Entschluß, ein Kinderdorf, nach dem Vorbild der SOS-Kinderdörfer, zu gründen. Ansprechpartner in Indien waren bald gefunden und auch in Nordhessen hatte sich auf Diedrich’s Initiative hin ein unterstützender Freundeskreis gebildet. Dies war die Geburtsstunde des ‚Freundeskreis des indischen Kinderdorfes St. Boniface Anbaham e.V.‘. Der Traum wurde zur Realität, als Pfr. Albert Diedrich im November 1986 den Grundstein legte für das Kinderdorf Zionpuram, in der Nähe der Stadt Nagercoil, im Staat Tamil Nadu, Indien. Dies war das Samenkorn zu einem Projekt, das unter dem Namen ‚Saint Boniface Anbaham‘ vielfache Frucht getragen hat.

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